Das Mädchen mit den goldenen Augen – Episode 15

Nordische Bräuche


Nachdem sie in das Höhlensystem der Insel eingedrungen sind, sehen sich unsere Helden einer schier Aussichtslosen Situation gegenüber. Ist Rettung noch möglich?

Der Zeitraum zwischen Episode 14 und 15 kam mir verdammt lang vor und das war es vermutlich auch – beinahe den ganzen Sommer kam uns immer wieder eine Reise, ein zu langer Arbeitstag oder dergleichen dazwischen. Doch wir sind hartnäckig geblieben und konnten uns endlich für die Erkundung der Inselhöhle zusammen setzen.

Zuerst, da es vielleicht angenehmer ist während es Höhrens die Karte vor Augen zu haben:
Das Inselhöhlensystem

Den Spielern wurde natürlich eine Karte ohne Markierungen präsentiert, aber ich denke für den Podcast ist diese Variante praktischer.

Die Aufstellung unserer Helden während des Kampfes:
Kampfaufstellung

Im Kampf beschlich uns alle, wie sich in der anschließenden Nachbesprechung herausstellte, das Gefühl, dass wir noch viel Übung für die Kämpfe brauchen. Besonders wirkt es oft so, als könnten die Spieler keine anderen sinnvollen Aktionen vornehmen als anzugreifen, was auch am Mangel an Kampfsonderfertigkeiten liegen mag, aber auch daran, dass ich als Spielleiter mehr darauf eingehen kann wie sie die Umgebung eventuell nutzen können um den Kampf zu beeinflussen.

Es ist schon fast berechenbar, wie die drei Helden mir jedes Mal einen Strich durch die Rechnung machen wenn ich versuche ihre Handlungen vorherzusagen. Dass sie Fackeln bei sich trugen war kein Problem, dadurch wurde zwar die möglicherweise tödliche Falle frühzeitig entdeckt, aber das ganze war auch nachteilig, als sie nur wegen den Fackeln entdeckt wurden. Fairnesshalber muss ich aber dazu sagen, dass die Nordmänner auch die beiden Seitengänge durchsucht hätte, wenn sie die Planke über der Fallgrube entdeckt hätten. Schließlich legt diese sich ja nicht von selbst über das Loch. Sie hätten dem ganzen aber eine Weile entgehen können, wären sie alle durch den Gang mit der Felsspalte gegangen und durch diese geklettert. Am Wasserfall hätten sie Bolverk gegenüber gestanden, doch möglicherweise wäre es auch hier nicht zum Kampf gekommen, wenn Pedro seine Schwester erkannt hätte. Die ja eigentlich als Beatas Schwester geplant war, aber ich kann verstehen wenn Raik von dieser Idee nicht sonderlich begeistert war, da es unerwartet für ihn kam. Ich muss sagen, dass ich mir über diese Möglichkeit nicht sonderlich viele Gedanken gemacht habe, denn es stand für mich fest, dass sie an Bord des Schiffs zu der Prüfung aufbrechen würden. Wer weiß, möglicherweise hätte sich dann aber auch alles anders ergeben, die Truppe wäre in Belhanka geblieben. Aber so kam es ja nicht.

Generell bin ich aber sehr zufrieden – immerhin war dies die letzte Episode der Kampagne. In unserer nächsten Runde werden wir eine neue Kampagne starten, die direkt an die Ereignisse dieser anschließt. Damit wurde das eigentliche Ziel, der Diebstahl des Bildes, zwar nicht erreicht, aber ich denke zum einen, dass auch Fehlschläge zum Leben dazu gehören. Und zum anderen habe ich so die Chance mit einer eigenen Geschichte zu beginnen, in welcher ich versuchen werde die bisher gelernten Dinge besser umzusetzen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mir mit der bisherigen Kampagne ein Korsett angelegt hatte, aus dem ich nicht mehr wirklich herauskam, die ganze Sache hatte eine Art Eigendynamik entwickelt. Mit der neuen Kampagne kann ich einen harten Schnitt machen, vielleicht war der Anspruch eine ganze Stadt zu spielen für mich als Anfänger zu hoch angesetzt. Trotzdem hatte ich viel Spaß und hoffe diese Freude war auch beim Zuhören bemerkbar.

Ich habe diesmal bei der Hintergrundmusik im Kampf versucht ein etwas rockigeres Theme zu verwenden.

Soundtrack:

In dieser Folge sprechen: Björn, Raik, Mathias, Olli
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