Jahresbericht 2018/19

Kinder, wie die Zeit vergeht.
Eben noch habe ich mit Raik bei einem Bier gesessen und er hat die wahnwitzige Idee geäußert, dass wir unsere aufgenommenen Abenteuer als Podcast veröffentlichen, und schon ist mein Bier alle und unser Blog wird vier Jahre alt. Das ist heftig, zumindest aus meiner Perspektive. Als wir hier angefangen haben, hatte ich noch nicht so viele Haare. Es tut mir Leid, wenn das ein unangenehmes Bild im Kopf erzeugt, aber ich kann die Wahrheit auch nicht verschweigen: wir werden älter. Neulich habe ich auch das erste graue Haar gefunden, bei dem ich nicht mehr diskutieren konnte, dass es eigentlich blond ist (you heard it here first!). Seit Februar hält mich ein Hexenschuss auf Trab.
Ich will damit vor allem sagen: jedes weitere Jahr ist ein Geschenk. Darum machen wir uns heute den Spaß und sehen ein wenig auf das vergangene Jahr zurück. In Textform, versteht sich, das ist ja hier keine Tagung der Geschäftsführung. Die ist nächste Woche.

Also, wie sah das letzte Jahr aus? Was ging so, was geht so, wer geht so?

Wir haben es im letzten Jahr auf 24 neue Podcastfolgen gebracht. Abgesehen von der Spezialfolge zu unserem letzten Geburtstag haben wir vor allem unser DSA-Abenteuer „Der kalte König“ und die Dungeons&Dragons-Kampagne „Adventure Corp“ weitergespielt. Eigentlich lief das schön ausgeglichen um 2-Wochen Rythmus, bis vor ein paar Monaten Ollis Rechner aufgegeben hat und wir für „Der kalte König“ eine Zwangspause eingelegt haben. Das war nicht unbedingt zu eurem Nachteil, weil dafür mehr Zeit für Adventure Corp war, sodass wir am Ende des Jahres 9 Folgen DSA und 14 Folgen D&D gespielt haben.

Neben dem Debakel mit Olli haben wir auch an anderen Stellen mit der Technik gekämpft. Im Frühjahr 2019 haben Raik und ich uns für einen Tag eingeschlossen und sind mit dem kompletten Server umgezogen. Das war an vielen Stellen viel, viel leichter als wir gedacht hätten. Dafür hat es an Dingen gehakt, mit den wir vorher keine Sorgen hatten – wie unserem Zertifikat. Am Ende das Tages hat aber alles irgendwie geklappt – immerhin könnt ihr das hier lesen. Und wir haben im Hintergrund eine ganze Menge aufgeräumt, alte Dateien bereinigt, Podcast-Episoden verkleinert (wer brauch schon Stereo?!). Natürlich gab es auch Verluste, bis vor zwei Tagen funktionierte beispielsweise der NPC-Generator nicht mehr. Irgendein Vollspaten (ich) hat an den Caching-Einstellungen gewerkelt und dabei übersehen, dass gerade diese Seite nicht gechached werden sollte. Fehler sind menschlich und da ich besonders menschlich bin, mache ich besonders viele.

Etwas schwach auf der Brust war unsere Review-Kategorie – ich habe im letzten Jahr nicht ein Review veröffentlich. Moment, veröffentlicht? Korrekt, denn geschrieben habe ich mehrere. Leider war der Kreislauf aus „Ich habe keine Zeit“ und „Ich habe Zeit aber gerade keine Lust“ zu stark und ich wurde davon getrieben. Vielleicht, vielleicht, vielleicht wird davon irgendwas noch in diesem Jahr mal fertig. Dafür ist etwas anderes fertig geworden, unsere Patreon-Seite! Das hat uns mehr Mühe und Überwindug gekostet, als ihr euch vielleicht vorstellen könnt. Mit unserem neuen Kanal-Video, das wir extra dafür angelegt haben, bin ich aber sehr zufrieden. Und eine positive Überraschung gleich hinterher – wir haben Grund zum Dank an Isoboy, Tim und Chris, unsere fleißigen Unterstützer.

Wir wechseln das Thema, wir wechseln die Plattform, ab zu meinem persönlichen Hobby: Twitter.
Von unseren inzwischen 469 Tweets sind im letzten Jahr 60 dazugekommen. Das ist… unterdurchschnittlich. Beinahe nur die Hälfte von dem, was ich in den anderen Jahren geleistet habe. Wenn wir passend dazu einen Blick auf unsere Follower werfen, sind 14 dazugekommen (yay) und 6 gegangen (nay). Das lässt einen ganz klaren Schluss zu: Social Media kann ich. Deswegen reden wir lieber gar nicht erst über Youtube…

Alles in allem, und das ist das wichtigste, hat das Jahr viel Spaß gemacht und ging überraschend schnell vorbei. Fürs nächste Jahr haben wir auch schon geile Dinger in der Hinterhand, unter anderem das (hoffentlich) großartige Finale der dritten Staffel Adventure Corp und das fabulöse Finale von Der kalte König. Es kann nur besser werden!

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