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Adventskalender #21 – Van der Balt

Van der Balt
Unfreiwilliger Raubritter

„Nun rennt doch nicht gleich weg, ich will nur mit euch reden!“

Aussehen: Raues, strohblondes Haar, ein grimmiges Gesicht und ein beeindruckender Körperbau – Van der Balt ist eine Gestalt, mit der man nicht allein in einem Raum sein möchte. Zahlreiche Narben zieren das Gesicht und seine Mundwinkel wirken, als wäre es unmöglich, dass sie mal nach oben zeigen. Er ist in eine dünne Panzerung gekleidet, die nur die wichtigsten Stellen bedeckt und ihm bei halsbrecherischen Manövern nicht im Weg ist.

Persönlichkeit: Van der Balt ist eine schüchterne, zurückhaltende Gestalt. Das findet man aber erst heraus, wenn man mit ihm redet – Sein Auftritt schreit förmlich, dass er plant ein Leid zuzufügen. Dessen ist er sich aber nicht bewusst und muss deswegen sehr oft enttäuscht feststellen, dass sie Leute vor ihm Reißaus nehmen. Das hilft seinem Selbstwertgefühl nicht wirklich.

Hintergrund: Zur falschen Zeit am falschen Ort, den Spruch kennt Van der Balt nur zu gut. Als er von einigen Halunken überfallen wurde, stach eine Biene einem der Angreifer ins Auge. In dem anschließenden Chaos töteten sich die Angreifer gegenseitig in einem Spektakel, das nur als absurd bezeichnet werden kann. Die Überlebenden haben in all der Hektik nicht ganz verstanden, was passiert ist und so war das Gerücht in der Welt – Van der Balt, der sieben Männer brutal abschlachtete. Später wurden daraus 10, dann 20. Kombiniert mit seinem Erscheinungsbild ergab es sich bald, dass die Leute vor ihm flohen und um Gnade flehten, während sie ihre Geldtaschen zurückließen. Und dann fingen die Ritter des Königs an nach ihm zu suchen – 25 Goldkronen, nur tot. Leider ist Van der Balt auch nicht unbedingt der hellste Stern am Himmel und kam bisher nicht auf die Idee, dass er sein Erscheinungsbild ändern könnte. Oder das Land zu verlassen.

Motivation: Van der Balt wünscht sich Frieden und einen Freund, mit dem er reden kann.

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Adventskalender #20 – Kerr Korr

Kerr Korr
Wandernde Händlerin

„Sieh dich um, ich habe viel zu bieten. Aber beeil dich, der Laden hält niemals an!“

Aussehen: Kerr ist eine rundliche junge Frau mit Sommersprossen und strohblondem Haar. An ihrer Kleidung sind etliche kleine Ledersäckchen befestigt, in denen sie alles mögliche aufbewahrt.

Persönlichkeit: Kerr leitet den Laden in dritter Generation und ist entsprechend stolz. Ansonsten ist sie immer für ein Schwätzchen zu haben. Ihre Achillesferse sind kitschige Romanzen, in ihrer Schlafkammer hat sie eine beachtliche Sammlung aufgebaut.

Hintergrund: Familie Korr hat ihr Geschäft auf dem Rücken eines Jahrtausendkäfers errichtet. Diese riesigen friedlichen Tiere wandern ihr Leben lang die immer gleichen Routen entlang und pausieren nur, um zu Trinken oder Fressen. Im Laden können Dinge aus allen möglichen Regionen erworben werden. Geld funktioniert als Zahlungsmittel zwar immer, aber oft lässt sich die Familie auf Tauschgeschäfte ein. Im oberen Teil des Hauses befindet sich eine kleine Wohnung, in der zur Zeit Kerr, ihr Vater Kaff und ihr Bruder Ploppel (ein unerhörter Scherz, den sich Kaff bei der Namenswahl da erlaubte) wohnen. Der Rest der Familie wohnt in einem Dorf entlang der Route des Käfers, an dem sie alle drei Jahre vorbeikommen.

Motivation: Kerr will die Welt sehen. Sie liebt das Geschäft, wartet aber auch auf ihren Schichtwechsel in zwei Jahren, in denen ihr Bruder übernimmt. Dann will sie nach Süden reisen und so viel entdecken wie möglich, bevor sie in neun Jahren wieder auf dem Käfer reitet.

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Adventskalender #19 – Eluvren Nawiren

Eluvren Nawiren
Goldgieriges Spitzohr

„Du trägst zu viel Gold bei dir, aber ich kann dich von dieser Last befreien!“

Aussehen: Ein wärmendes Lächeln, sanfte Gesichtszüge und strahlende Augen beschreibt gut, was bei Eluvrens Anblick zuerst auffällt.

Persönlichkeit: Eluvren ist zuvorkommend und rücksichtsvoll. Sie scheint im Einklang mit der Natur und nicht an materiellen Werten zu hängen. Es sei denn, es geht um Gold. Nicht Geld, nicht Edelsteine, nicht Silber – nur Gold. Selbst bei kleinen Mengen handelt sie hart, um wirklich alles zu bekommen. Wenn das nicht hilft, versucht sie es abseits der Gesetze.

Hintergrund: Wenn es eine Sache gibt, die jedes Wesen korrumpiert, dann ist es Gold. Davon ist Eluvren überzeugt. Gold ist das mit Abstand größte Übel dieser Welt und sie leistet einen wichtigen Beitrag. Denn sie entfernt es. Wann immer sie Gold in die Finger kriegen kann, schmeißt sie es durch ein magisches Portal in eine andere Sphäre. Jedes Gramm weniger macht die Welt etwas besser. Das versteht aber niemand, deswegen hat sie aufgehört sich zu erklären.

Motivation: Eluvren will die Welt zu einem besseren Ort machen. Da sie nur sehr ungern stiehlt, versucht sie es meist mit Handeln. Wenn jemand einen Edelstein haben kann, würde er doch sicher sein Gold dafür hergeben. Um aber etwas zum Handeln zu haben, muss die Elfe reich sein. Was schwierig ist, da sie alles Gold sofort entsorgt. Also hat sie beschlossen einer Tätigkeit mit hohem Risiko aber auch hohem Gewinn nachzugehen: dem Leben als Abenteurerin. Davon abgesehen steckt in diesen ganzen alten Tempeln ohnehin massig Böses Gold, an das sie sowieso ran muss…

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