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Adventskalender #13 – Abisai Moody

Abisai Moody
Magischer Bäcker

„Dies Klagelied ist für die alte Harriet, der mein Brot zu salzig war. Mögen die dunklen Mächte über sie richten!“

Aussehen: Abisai ist groß, von schlanker Statur und geschmückt mit einem sympathischen Lächeln. Seine Kleidung ist immer irgendwo mit Mehl bestäubt. Auffällig sind die vielfachen großen Goldohrringe und die mystischen Tätowierungen, die beide Arme zieren.

Persönlichkeit: Während Abisai die meiste Zeit so fröhlich ist, als könnte ihn kein Wässerchen trüben, kann er insgeheim jahrelangen Groll hegen. Er würde es die andere Person niemals merken lassen, wenn sie ihn verletzt hat.

Hintergrund: Bereits in jungen Jahren wurde er von einer Hexe in einigen magischen Künsten ausgebildet. Am Ende entschied er sich aber gegen diesen Weg und folgte seiner Leidenschaft – dem Backen. Einige Zauber benutzt er aber noch heute. Beispielsweise backt er einmal die Woche in der Nacht kleine Brotfiguren, nach dem Vorbild seiner Feinde und Leute, die ihn verärgert haben. Diese Figuren erleiden furchtbare Schicksale, woraufhin die Verfluchten in den nächsten Tagen meist größeres oder kleineres Unglück ereilt. Üblicherweise dauert es Jahre, bis Abisai das Interesse an dieser Art Quälerei verliert.

Motivation: Auge um Auge, Zahn um Zahn.

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Adventskalender #12 – Chrem Blutfaust

Chrem Blutfaust
Gelehrte Barbarin

„Die Lösung ist doch offensichtlich, die Zahl steht für den dreizehnten Gott und deswegen müssen wir einfach Wasser über die Statue gießen. Ehm, ich meine…. Ugh, Chrem hassen Rätsel. Chrem schlagen Rätsel kaputt!“

Aussehen: Chrem ist optisch schwer als männlich oder weiblich zu identifizieren. Sie ist ein wahres
Muskelpaket und wirkt durch ihre einfache Lederkleidung schon beinahe stereotyp. Ihre langen Haare sind mit Tierknochen zusammengebunden und mehrere Kunstnarben zieren ihr Gesicht.

Persönlichkeit: Sie ist misstrauisch und recht simpel – bis man sie besser kennen lernt und ihr Vertrauen genießt. Dann zeigt sich, dass Chrem nicht nur in grammatisch korrekten Sätzen reden, sondern auch spannende Fakten zu beinahe jedem Thema präsentieren kann. Sie liebt Bücher und ihr größter Schatz ist eine kleine Lesebrille in einem geheimen Etui.

Hintergrund: Aufgewachsen in einem Barbarendorf, entdeckte die junge Chrem schon früh ihre Liebe zur Bibliothek des Dorfes. Damit war sie seit Generationen die erste, die überhaupt lesen und schreiben konnte – was sie zum Gespött der anderen Barbaren machte. Sie trainierte hart und passte ihre Sprache an, ihre Leseleidenschaft hielt sie zukünftig geheim und schämte sich dafür.

Motivation: Chrem ist auf der Suche nach einem bestimmten Buch, dem Abenteuerroman “Die Abenteuer des Ilya Flake”. In ihrem Dorf waren die letzten Seiten herausgerissen, sodass sie das Ende nicht kennt. Diese Ungewissheit!
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Adventskalender #11 – Evthor Jorundson

Evthor Jorundson
Eiskalter Geschäftsmann

„Da wo ich herkomme, sind Wasser und Eis überall. Aber was des einen Überfluss ist des anderen Schatz.“

Aussehen: Evthor wirkt im sonnigen Süden wie ein Pinguin in der Wüste. Dicke Schweißperlen laufen pausenlos über die Knollnase und den wuschigen Bart hinab. Er trägt lange Gewänder, die den narbengezeichneten Körper verhüllen. An seiner Hüfte hängt allzeit die treue Axt.

Persönlichkeit: Der Nordmann ist ein knallharter Händler und lässt sich nicht einfach so übers Ohr ziehen. Er hat kaum Freunde und selbst die wären vermutlich verwundert, welch weicher Kern unter dieser harten Eisschicht schlummert. Besonders Kindern gegenüber drückt er gern beide Augen zu. Weniger Mitgefühl zeigt er gegenüber Dieben. Dem Letzten hat er wohl eigenhändig den Kopf abgeschlagen, als er ihn bestehlen wollte.

Hintergrund: Evthor wuchs im kriegsgezeichneten Norden der Welt auf. Er hat viele Schlachten überlebt und war den ständigen Kampf leid – jede gewonnene Schlacht provozierte ja doch wieder einen Gegenschlag. Im Grunde ging es immer um die knappen Ressourcen. Als er mit seiner Kompanie ein uraltes Portal entdeckte, wendete sich das Blatt. Er hatte eine geniale Idee – niemand muss kämpfen, wenn alle satt sind!
Die Stämme willigten einem Pakt zu – sie würden Eis schlagen und durch das Portal zu Evthor bringen, der es im Süden verkaufen würde. Von dem Gewinn würden sie dann alles von anderen kaufen, was sie bräuchten.

Der Plan ging auf und noch immer stellt es diverse Magier vor Rätsel, wie Evthor so viel Eis produziert. Das Portal bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis. Nur ein Dieb entdeckte es bisher durch Zufall – der, dem Evthor zur Strafe den Kopf abschlug. Angeblich, denn er hat längst gelernt, dass die meisten Diebe aus der Not heraus stehlen und nur selten zur Freude. Er ging mit dem Dieb einen Handel ein und bezahlt ihn seitdem dafür, dass er andere Diebe mit grässlichen Geschichten fernhält.

Das Geschäft läuft fantastisch, besonders, da der Nordmann auf künstliche Verknappung setzt. Das Eis wurde so zu einem Luxusgut, auf das die südländische Oberschicht fliegt, wie Motten zum Licht.

Motivation: Evthor will, dass seine Kinder in Frieden aufwachsen. Wenn sich ein Kampf mit Geld vermeiden lässt, gibt er es gern dafür aus.

Sein Laden: Das Geschäft „Evthors Eiskaltes“ (er behauptet, dass es in seiner Landessprache weniger plump klingt) ist ein kleiner Raum mit großen Fenstern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Geschäften in der Gegend ist die Tür immer geschlossen, selbst wenn der Laden geöffnet ist. Im Inneren ist es deutlich kühler und große Blöcke aus Eis schmücken die robusten Regale. Durch eine Hintertür gelangt man in eine große Halle, in der sich angeblich die Eisfabrik befindet. In Wahrheit ist die Halle nur gefüllt mit riesigen leeren Kisten.


Evthor ist Teil des Adventskalenders 2022. Bisher veröffentlicht wurden außerdem: