Adventure Corp S3E12
Jessans Blick
Während Albrecht von Alpträumen geplagt wird, untersucht die Gruppe die geborgene Flugkugel genauer. Es scheint sich um weit mehr zu handeln als ein einfaches Artefakt, das Flugfähigkeit verleiht. Auch die verschwundenen Wagners und neue Gerüchte geben weitere Rätsel auf.
Endlich ist auch AdventureCorp im neuen Jahr angekommen. Nachdem wir in der letzten Episode mit dem „All Just a Dream“-Trope herumgespielten, und 2018 damit hoffentlich würdig beendet haben, wird es Zeit wieder den Hinweisen nachzugehen, die bisher gesammelt wurden. Wie der Flugkugel.
Ich finde Episoden wie diese immer sehr spannend, habe aber auch ebenso immer ein mulmiges Gefühl. Ich will die Freiheit geben, die Welt etwas mehr zu erkunden als sonst und selbst auf Ideen zu kommen, wie die Geschichte weitergeführt werden könnte. Das bedeutet, dass ich weniger auf bestimmte Situationen vorbereiten kann und „gröber“ denken muss. Diesmal habe ich als Vorbereitung versucht die Stadt mehr zu durchdenken und auszubauen. Natürlich kann es trotzdem passieren, dass sie plötzlich etwas machen wollen, woran ich noch nicht gedacht habe. Genau das macht für mich als Spielleiter aber auch den Reiz aus, wer weiß, was passiert und in welche Richtungen sie mit ihren Aktionen die Geschichte lenken.
Sehr hilfreich ist es, wenn man in solchen Situationen eine Reihe von Kurzbeschreibungen von NPCs hat. An dieser Stelle die kurze Empfehlung mal einen Blick bei Sly Flourish zu riskieren. Besonders die Grundideen im The Lazy Dungeon Master finde ich immer wieder sehr passend, um genau solche Runden vorzubereiten. Es muss nicht detailliert sein, sondern es reicht oft, einen Namen, kurze Beschreibung des Aussehens und einen Tick notiert zu haben. Und wenn die Spieler einen neuen NPC treffen, der nicht vorbereitet ist, wird eine Karte aus dem Stapel gezogen. Wobei ich feststellen muss, dass ich sehr oft „Bart“ und „Sprechfehler“ notiert habe. Vielleicht sollte ich hier mehr auf Zufallstabellen zurückgreifen.
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Titelsong: „_-={Lords of Legend}=-_“ von MaestroRage.
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War ne super Folge. Ich mag es, dass sich die Kampagne zum Großteil in einer Stadt abspielt. Dadurch hat man das Gefühl, dass sie sich auch unabhängig der Spieler weiterentwickelt und eine große Tiefe hat. Z.b. das der König weg ist oder dass es kaum Holz und Obst gibt etc.
Ich bin mir relatic sicher, dass Untote keine Herde bilden. Herden sind ja meisten Huftiere und dienen stark zum Eigenschutz. Ein Rudel könnte ich mir schon eher vorstellen, vorallem da eine gewisse Gruppendynamik vorliegt und ein gemeinsamer Jagdtrieb. Nun ist die Frage wer idt das Alphatier und wenn es besiegt wird folgen dann alle dem Bezwinger. Albrecht der Zombielord hat schonmal was…
Nach deinem Kommentar haben wir kurz darüber gesprochen und sind uns ziemlich sicher, dass es das längste aller Abenteuer werden würde, wenn ich eine riiiiesige Markthalle baue. Mit Händlern. Und einer einfachen Aufgabe außerhalb der Markthalle. Da kommen sie nie wieder raus…
PS: Albrecht darf die Idee mit dem Zombielord nie erfahren…
Ich finde es sehr interessant, dass du den Eindruck hast, dass deine NPCs überdurchschnittlich häufig „Bart“ und „Sprachfehler“ haben. Jetzt wo du es schreibst kann ich das mit dem „Bart“ noch nachvollziehen, aber ich hatte immer den Eindruck, dass 90% deiner männlichen NPCs Haare nur in kranzform über den Ohren haben…
Inzwischen hat sich das relativiert, aber auch spannend, dass du diese Frisur im Kopf hast – die habe ich eher selten im Kopf, auch wenn es ein stimmiges Bild ergibt, so mit Schnauzer und Halbglatze…