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Adventskalender #23 – Cucurbita

Cucurbita
Der Kürbisprinz

„Kann ich dir helfen? Einen Schurken zur Strecke bringen, die Wäsche aufhängen, deine Hand beim Einschlafen halten? IRGENDWAS?“

Aussehen: Cucurbita hat feine Gesichtszüge und einen Körper, als wäre er ein aus einem Märchen entsprungener Prinz. Nur seine orangene Haut und die grünen Haare passen nicht so recht ins Bild.

Persönlichkeit: Eine offene, freundliche Art zeichnen den Kürbisprinzen aus. Vor allem anderen aber ist er unheilbar hilfsbereit. Und ein wenig leichtgläubig.

Hintergrund: Cucurbita war einst ein normaler Kürbis auf einem Feld. Ein Kürbis, der eines Nachts von einer guten Fee verzaubert wurde, um einen armen Stalljungen einen unvergesslichen Abend zu ermöglichen. Mit dem dritten Schlag der großen Glocke um Mitternacht endete der Zauber. Naja, sollte er eigentlich. Während der Stalljunge weinend davon tante, blieb der Kürbisprinz zurück.
Danach haben ihn alle vergessen.

Motivation: Der Kürbisprinz hat noch immer einen klaren Auftrag: hilf jenen in Not. Und so sucht er jemanden, der ihn braucht.

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Adventskalender #22 – Mütterchen Trude

Mütterchen Trude
Herrscherin im Ruhestand

„Karotten, das ist was. Untertanen fallen dir bei jeder Gelegenheit in den Rücken und Nörgeln, aber Karotten sind zufrieden, wenn du dich einfach kümmerst.“

Aussehen: Trude hat graues Haar und tiefe Falten im Gesicht. Sie läuft gebückt und sehr langsam, ihre Haut ist von Altersflecken übersät.

Persönlichkeit: Sie wirkt zufrieden mit ihrem Leben, manchmal beinahe etwas schusselig. Es fällt sehr leicht zu denken, dass sie keiner Fliege ein Haar krümmen könnte.

Hintergrund: Mütterchen Trude lebt jetzt zwar in einem kleinen Dorf und beschäftigt sich mit dem Anbau von Gemüse, aber bis vor vier Jahren war sie als Valeska die Schreckliche, Tyrannin des Westens, bekannt. Angeblich eine der größten Zauberinnen ihrer Zeit. Sie verwaltete ein riesiges Reich mit eiserner Faust, sprach ohne mit der Wimper zu zucken Todesurteile aus und schickte etliche Attentäter ins Grab. Nach Jahrzehnten wurde es ihr aber zu viel, der ständige Kampf um Macht brachte ihr nicht die Erfüllung, die sie sich erhofft hatte. Also ließ sie alles hinter sich, verschwand eines Nachts spurlos und ging weit nach Osten. Hier ließ sie sich nieder, schwor aller Magie ab und fand Freude an eingelegtem Gemüse.

Eine kleine Ausnahme macht sie hin und wieder bezüglich der „Keine Magie“-Regel. Wenn jemand das Dorf bedroht, sorgt sie diskret für das Verschwinden der Gefahr. Das gleiche macht sie leider auch bei aus ihrer Sicht unangebrachtem Verhalten. In der Erde des Karottenfelds hinter ihrem Haus haben so schon einige randalierende Abenteurer ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Motivation: Trude will ihre letzten Jahre ohne große Aufregung verbringen.

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Adventskalender #21 – Van der Balt

Van der Balt
Unfreiwilliger Raubritter

„Nun rennt doch nicht gleich weg, ich will nur mit euch reden!“

Aussehen: Raues, strohblondes Haar, ein grimmiges Gesicht und ein beeindruckender Körperbau – Van der Balt ist eine Gestalt, mit der man nicht allein in einem Raum sein möchte. Zahlreiche Narben zieren das Gesicht und seine Mundwinkel wirken, als wäre es unmöglich, dass sie mal nach oben zeigen. Er ist in eine dünne Panzerung gekleidet, die nur die wichtigsten Stellen bedeckt und ihm bei halsbrecherischen Manövern nicht im Weg ist.

Persönlichkeit: Van der Balt ist eine schüchterne, zurückhaltende Gestalt. Das findet man aber erst heraus, wenn man mit ihm redet – Sein Auftritt schreit förmlich, dass er plant ein Leid zuzufügen. Dessen ist er sich aber nicht bewusst und muss deswegen sehr oft enttäuscht feststellen, dass sie Leute vor ihm Reißaus nehmen. Das hilft seinem Selbstwertgefühl nicht wirklich.

Hintergrund: Zur falschen Zeit am falschen Ort, den Spruch kennt Van der Balt nur zu gut. Als er von einigen Halunken überfallen wurde, stach eine Biene einem der Angreifer ins Auge. In dem anschließenden Chaos töteten sich die Angreifer gegenseitig in einem Spektakel, das nur als absurd bezeichnet werden kann. Die Überlebenden haben in all der Hektik nicht ganz verstanden, was passiert ist und so war das Gerücht in der Welt – Van der Balt, der sieben Männer brutal abschlachtete. Später wurden daraus 10, dann 20. Kombiniert mit seinem Erscheinungsbild ergab es sich bald, dass die Leute vor ihm flohen und um Gnade flehten, während sie ihre Geldtaschen zurückließen. Und dann fingen die Ritter des Königs an nach ihm zu suchen – 25 Goldkronen, nur tot. Leider ist Van der Balt auch nicht unbedingt der hellste Stern am Himmel und kam bisher nicht auf die Idee, dass er sein Erscheinungsbild ändern könnte. Oder das Land zu verlassen.

Motivation: Van der Balt wünscht sich Frieden und einen Freund, mit dem er reden kann.

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