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Adventskalender #24 – Christina Perkins

Christina Perkins
Die Spielleiterin

„Natürlich wird es ein riesiges Unglück, aber die viel wichtigere Frage ist: wird es den Spielern gefallen?“

Aussehen: Christina trägt verschiedene Kleidungsstile – zeitgleich. Sie macht einen wirren Eindruck, mehrere Masken hängen an einem kleinen Ledergürtel an ihrer Hüfte. Ihr Haar ist auf der linken Seite zerzaust, auf der rechten aber sauber gekämmt. In ihrer Hand befindet sich immer irgendein Buch.

Persönlichkeit: Sie wechselt oft die Tonlage und wiederholt einfache Sätze mit verschiedenen Betonungen erneut, bis sie die gefunden hat, die ihr gefällt. Sie scheint unberechenbar und weiß außerdem erstaunliche Dinge über diese Welt – muss bei simplen Fragen aber oft ihr Buch aufschlagen und dann dort die Antwort zu suchen.

Hintergrund: Die anderen Dorfbewohner halten Christina für verrückt. Sie lebt von einem üppigen Erbe, das sie mit mehr versorgt als sie braucht und sie tut keiner Fliege was zu Leide. Ihr Haus ist voller Karten und Notizen zu Orten, die niemand kennt und die Christina auch ganz sicher nie besucht hat – sie hat das Dorf noch nie verlassen. Trotzdem behauptet sie, dass wir alle nur hier sind, weil wir das Produkt ihrer Fantasie sind. Sie hat uns erschaffen, um die Welt für die “Spieler” lebhafter erscheinen zu lassen, was auch immer das bedeutet. Das wirklich verstörende ist, dass es immer mal wieder vorkommt, dass ein Ereignis eintritt, das Christina genau so auf einem ihrer Zettel niedergeschrieben hat. Die Geburt von Theobald letzten Winter? Hatte sie vor 3 Jahren mal beiläufig erwähnt. Das Attentat auf den König, das nur knapp verhindert wurde? Christina hatte Notizen zu den Attentätern. Immer wenn sie im Wald spazieren geht, schleichen sich nun einige in ihre Hütte und lesen die neusten Notizen und Karten durch. Und die Sorge wächst – was, wenn Christina gar nicht verrückt ist? Sie wird langsam älter, was passiert, wenn sie stirbt? Hören wir dann alle auf zu existieren?

Motivation: Christina ist besessen von ihren Notizen und Geschichten. Für die meisten anderen Dinge scheint sie sich kaum zu interessieren.

Notiz: Der Name basiert auf Christopher Perkins, der für mich ein großes Vorbild als Spielleiter ist. Falls ihr euch die PAX-Abenteuer (Acquisitions Inc) mit ihm noch nicht angesehen habt, kann ich es euch nur wärmstens ans Herz legen!

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Adventskalender #23 – Cucurbita

Cucurbita
Der Kürbisprinz

„Kann ich dir helfen? Einen Schurken zur Strecke bringen, die Wäsche aufhängen, deine Hand beim Einschlafen halten? IRGENDWAS?“

Aussehen: Cucurbita hat feine Gesichtszüge und einen Körper, als wäre er ein aus einem Märchen entsprungener Prinz. Nur seine orangene Haut und die grünen Haare passen nicht so recht ins Bild.

Persönlichkeit: Eine offene, freundliche Art zeichnen den Kürbisprinzen aus. Vor allem anderen aber ist er unheilbar hilfsbereit. Und ein wenig leichtgläubig.

Hintergrund: Cucurbita war einst ein normaler Kürbis auf einem Feld. Ein Kürbis, der eines Nachts von einer guten Fee verzaubert wurde, um einen armen Stalljungen einen unvergesslichen Abend zu ermöglichen. Mit dem dritten Schlag der großen Glocke um Mitternacht endete der Zauber. Naja, sollte er eigentlich. Während der Stalljunge weinend davon tante, blieb der Kürbisprinz zurück.
Danach haben ihn alle vergessen.

Motivation: Der Kürbisprinz hat noch immer einen klaren Auftrag: hilf jenen in Not. Und so sucht er jemanden, der ihn braucht.

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Adventskalender #22 – Mütterchen Trude

Mütterchen Trude
Herrscherin im Ruhestand

„Karotten, das ist was. Untertanen fallen dir bei jeder Gelegenheit in den Rücken und Nörgeln, aber Karotten sind zufrieden, wenn du dich einfach kümmerst.“

Aussehen: Trude hat graues Haar und tiefe Falten im Gesicht. Sie läuft gebückt und sehr langsam, ihre Haut ist von Altersflecken übersät.

Persönlichkeit: Sie wirkt zufrieden mit ihrem Leben, manchmal beinahe etwas schusselig. Es fällt sehr leicht zu denken, dass sie keiner Fliege ein Haar krümmen könnte.

Hintergrund: Mütterchen Trude lebt jetzt zwar in einem kleinen Dorf und beschäftigt sich mit dem Anbau von Gemüse, aber bis vor vier Jahren war sie als Valeska die Schreckliche, Tyrannin des Westens, bekannt. Angeblich eine der größten Zauberinnen ihrer Zeit. Sie verwaltete ein riesiges Reich mit eiserner Faust, sprach ohne mit der Wimper zu zucken Todesurteile aus und schickte etliche Attentäter ins Grab. Nach Jahrzehnten wurde es ihr aber zu viel, der ständige Kampf um Macht brachte ihr nicht die Erfüllung, die sie sich erhofft hatte. Also ließ sie alles hinter sich, verschwand eines Nachts spurlos und ging weit nach Osten. Hier ließ sie sich nieder, schwor aller Magie ab und fand Freude an eingelegtem Gemüse.

Eine kleine Ausnahme macht sie hin und wieder bezüglich der „Keine Magie“-Regel. Wenn jemand das Dorf bedroht, sorgt sie diskret für das Verschwinden der Gefahr. Das gleiche macht sie leider auch bei aus ihrer Sicht unangebrachtem Verhalten. In der Erde des Karottenfelds hinter ihrem Haus haben so schon einige randalierende Abenteurer ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Motivation: Trude will ihre letzten Jahre ohne große Aufregung verbringen.

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