Adventskalender #23 – Sandschlüssel

Ein letztes Mal in diesem Jahr sehen wir uns einen klassischen Rätselraum an. Ein Raum. Eine Tür. Ein Schloss. Ein Schlüssel.
Vorher die Spoilerwarnung – dieser Inhalt richtet sich primär an Spielleiter*Innen. Wenn ihr also Spieler*Innen seid, seid euch bitte bewusst, dass ihr euch selbst spoilern könntet.

Sandschlüssel

Der Raum hat dem Zahn der Zeit nicht gerade gut standgehalten. Die komplette linke Wand ist ist unter dem Gewicht eines riesigen Sandberges eingestürzt, dessen feiner weißer Sand nun in den Raum fließt. Beinahe der ganze Boden ist bedeckt, nur vereinzelt sind noch die alten Mosaikfliesen erkennbar. Dass nicht der gesamte Raum eingestürzt ist, liegt wohl an den sechs großen Säulen in der Mitte, zwischen denen ein Podest steht. Auf diesem Podest liegt ein großer Schlüssel, in dessen Halm kleine Edelsteine eingesetzt sind.
Auf der gegenüber liegenden Seite befindet sich eine große Tür, die dramatisch mit Ketten umschlungen ist. Die Ketten werden von einem großen Schloss gebunden, welches in der Mitte der Tür steckt.

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Adventskalender #22 – Unendliche Treppe

Ich bin sehr, sehr müde. Es ist zwar erst Tag 22, aber es fühlt sich an, als würden wir dieses Spiel schon ewig treiben. Dabei ist das Ende ja eigentlich in Sicht. Doch irgendwie fühlt es sich an, als wäre ich gefangen… auf einer unendlichen Treppe!
Bevor ich mich selbst für diese Einleitung lobpreise, die Spoilerwarnung – dieser Inhalt richtet sich primär an Spielleiter*Innen. Wenn ihr also Spieler*Innen seid, seid euch bitte bewusst, dass ihr euch selbst spoilern könntet.

Unendliche Treppe

Die steinernen Stufen der Wendeltreppe werden nur durch eure Fackel beleuchtet. Es fühlt sich an, als wärt ihr schon mindestens vier Stockwerke hoch gelaufen, doch noch immer ist weder das Ende noch ein Fenster oder irgendetwas anderes in Sicht. Nur Stufe, um Stufe, um Stufe…

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Adventskalender #21 – Herzliche Geste

Die Weihnachtszeit ist die Zeit, in der wir mit dem Herzen bei den Liebsten sind.
Bevor wir unseren Eingeweiden widmen, noch die Spoilerwarnung – dieser Inhalt richtet sich primär an Spielleiter*Innen. Wenn ihr also Spieler*Innen seid, seid euch bitte bewusst, dass ihr euch selbst spoilern könntet.

Herzliche Geste

Ihr betretet das Heiligtum nur sehr langsam und vorsichtig. Der Geruch von abgestandenem Wasser und nicht mehr ganz frischem Fisch steigt euch in die Nase. Man merkt, dass ihr mehrere Meter unter der Wasseroberfläche des Sees seid – von den Wänden rinnen leise kleine Wasserströme und beinahe der ganze Boden ist mit irgendwelchen Algen bewachsen. Der ganze Raum ist leicht schräg, sodass sich in der hinteren Ecke eine große Pfütze gesammelt hat. Durch die kleinen Risse in den Wänden kann das Wasser sowohl ein-, als auch austreten.
Deutlich interessanter ist aber der Altar in der Mitte des Raums. In der Mitte befindet sich ein großer, steinerner Tisch. Von diesem aus gehen vier Linien zu kleinen Podesten auf Hüfthöhe. Die Linien sind in die Bodenplatten gemeißelt und werden von merkwürdigen Symbolen und Runen geziert. Die vier Podeste stehen auf einer Rinne, die einen Kreis um den Tisch herum bildet. Hier hat sich Wasser gesammelt. Die Oberseite der Podeste ist schwarz-bräunlich verfärbt und in jeder steckt ein gezackter, steinerner Dolch.

Als ihr euch dem Kreis nähert, flammt über dem steinernen Tisch eine kleine blaue Flamme auf. Ihr vernehmt eine tiefe Stimme, die sagt: „Wer Ulnar sein Herz schenkt, dem sei die Gabe Ulnars gewährt“. Danach verschwindet die Flamme und es ist wieder still.

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