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Adventskalender #18 – Donnerfaust

Donnerfaust
Musikbegabt wider Willen

„Meine Zustand ist Qual und meine Zukunft Pein. Und ich kann nicht aufhören darüber zu singen.“

Aussehen: Donnerfaust hat einen schlacksigen Körperbau und lange schwarze Haare. Beinahe alle Kleidungsstücke sind schwarz, unter den Augen sind tiefe Schatten und das Gesicht wirkt so, als wäre es nicht fähig zu lächeln. Auf den Rücken geschnallt befindet sich eine große Holztrommel.

Persönlichkeit: Mit Donnerfaust zu reden schlägt aufs Gemüt. Alles in der Welt scheint furchtbar zu sein, aber am allerschlimmsten ist Donnerfaust selbst. In jedem Satz schwingt Selbsthass mit, obwohl es immer wieder auch Lichtblicke gibt – die Vergangenheit scheint nicht so schlimm.

Hintergrund: Donnerfaust ist kein Pseudonym, wie viele annehmen. Denn Donnerfaust redet nicht ohne Grund lieber von der Vergangenheit als von der Gegenwart: durch den Fluch eines Hexers wurde aus der muskulösen, strahlenden Persönlichkeit, die über das ganze Nordreich herrschte, die bedeutungslose, kümmerliche Gestalt, die Donnerfaust so sehr verabscheut. Um Salz in die Wunde zu streuen kann Donnerfaust nicht über den Fluch sprechen – nur sehr talentiert singen. Aber beim Singen wird jedes Wort ungewollt in einer anderen, alten Sprache ausgesprochen. Die klingt sehr melodisch und so hat sich eine kleine Fangemeinde gebildet, die den Klageliedern von Donnerfaust gern zuhört.

Motivation: Jeder Fluch kann gebrochen werden. Bestimmt! So ist Donnerfaust auf der Suche nach einem Weg, um das alte Leben zurückzugewinnen.

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Adventskalender #17 – Marlika Swanson

Marlika Swanson
Ruchlose Abenteurerin

„Wenn du denkst, ich würde meine Mutter für ein paar Münzen verraten, irrst du dich. Ich bin mir sicher, dass ich mehr raushandeln kann!“

Aussehen: Wertvoller Schmuck und ein imposanter Auftritt sind Marlikas Markenzeichen.

Persönlichkeit: Marlika wirkt gar nicht so, wie ihr schlechter Ruf es glauben machen will. Sie ist eine freundliche, lebensfreudige und ausgeglichene Person, die durchaus treu ist. Zumindest, bis der Preis stimmt. Sie redet nicht über ihre Vergangenheit und schlägt selten eine gute Party aus.

Hintergrund: In ihrer Jugend wurde Marlika von ihrer besten Freundin verraten. Sie spricht nicht darüber, was genau passiert ist, aber es riss sie in ein tiefes Loch und kostete sie fast ihr Leben. Die nächsten Jahre lebte sie sehr zurückgezogen und mied Kontakte zu anderen. Ihr älterer Bruder konnte sie nach vielen Versuchen endlich überreden seinem Beispiel zu folgen und sich dem Glauben zuzuwenden. Tatsächlich hatte sie im Kloster eine Erleuchtung – Freundschaft und Vertrauen sind wertvoll. Aber nicht unbezahlbar. Das war zwar nicht, was sich ihr Bruder erhofft hatte, aber es gab Marlika eine neue Perspektive auf das Leben. Seitdem steht sie jeden Morgen mit einem Lächeln auf und hat schon einige wilde Abenteuer erlebt.

Motivation: Das Leben ist kurz und wahre Treue gibt es nicht. Darum kann man das Leben auch in vollen Zügen genießen, vielleicht wacht man am nächsten Tag schon nicht mehr auf. Nehmen ist besser als Geben.

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Adventskalender #16 – Joan Irma

Joan Irma
Die Spielzeughexe

„Ich sehe mich als Helferin, die ungebrauchte Dinge zu denen bringt, die sie noch brauchen.“

Aussehen: Niemand weiß sicher, wie die Spielzeughexe aussieht. Sie wird oft als kindliche Erscheinung beschrieben, allerdings gibt es auch Geschichten, die sie als altes Weib beschreiben. Das liegt daran, dass Joan ihr Erscheinungsbild nach belieben verändern kann.

Persönlichkeit: Joan ist gutmütig, aber schreckhaft. Sie meidet den Kontakt zu anderen und ist lieber allein. Sie spürt eine besondere Bindung zu Kindern, tritt aber trotzdem nie direkt zu ihnen in Kontakt.

Hintergrund: Die Spielzeughexe ist bereits mehrere Jahrhunderte alt. Eines Tages fand sie ein kleines Kind, dessen Eltern verschwunden waren. Es war weinte unablässig und war nicht zu beruhigen. Erst, als Joan ihm ihre alte Puppe gab, wurde es ruhiger.
Danach fing sie an alte Spielzeuge zu sammeln und an Kinder zu verschenken, die keine hatten. Es entwickelte sich der Brauch, dass ein Kind beim Übergang zum Erwachsenenalter sein altes Spielzeug zusammen mit einem Stück Obst oder Gemüse im Wald versteckte. Joan nahm sich dieser Gaben an und verteilte sie dann weiter. Einige Spielsachen sind schon seit Jahrzehnten in ihrem Dienst und haben etliche Kinder glücklich gemacht.

Motivation: Joan möchte nie wieder ein Kind weinen hören und sieht hier ihre Chance, dazu beizutragen. Oft beobachtet sie die Kinder, denen sie neue Spielsachen gebracht hat, eine Weile, bevor sie weiterzieht.

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