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Newsletter: CYOA und Pyle

Nachdem wir im Februar-Newsletter einen Blick auf die Monster und Spielerboards in Pyle geworfen haben, gibt es im März zwei große Themen: die ersten Playtest-Runden zu Pyle und Lebenzeichen vom nächsten Choose-Your-Own-Adventure!

Die (für uns) wichtigste Information zu Beginn: bei beiden Projekten werden wir auf Open Source setzen. Das heißt, wir werden alle Dateien und Texte verfügbar machen und unter Creative-Commons-Lizenzen setzen. Bei Pyle haben wir da durch die verwendeten Bilder gar nicht so viel Wahl, allerdings war hier zuerst das Ei und dann das Huhn: die Wahl, Bilder unter diesen Lizenzen zu nutzen, entstand, nachdem wir uns auf Open Source geeinigt hatten.

Screenshot des Brettspiels im Tabletop Simulator

Beim letzten Mal (oder davor?) hatte ich ja schon erzählt, dass wir mit einer Mod für den Tabletop Simulator starten. Alternativ soll es das ganze auch mal als „Druck es dir selbst“-Variante geben. Für Leute, die viel Lust auf Basteln haben. Aber für schnelle Playtests eignet sich das nicht ganz und wir müssten auch noch mehr Zeit investieren, um eine druckbare Datei zu erstellen. Stattdessen ist es viel billiger alles an Ben zu schicken, der es dann virtuell einspeist.

Nächste Woche setzen wir uns nochmal zusammen und planen, wie wir das verfügbar machen. Wir müssen defintiv nochmal am Regelwerk Hand anlegen – das ist ein bisher sehr chaotisches Dokument. Doch sobald das erledigt ist, freuen wir uns auf euer Feedback! In der ersten Version gibt es zwar nur einen Bossgegner, aber irgendwo muss man ja anfangen. Außerdem, ich gestehe es nur ungern, sind uns dabei auch die Bilder ausgegangen – für den nächsten Boss müssen wir also erstmal sehen, wie wir das visuell arrangieren. Kommt Zeit, kommt Rat!

Bild mit der Aufschrift "CYOA Engine"

Zeit ist ein gutes Stichwort für das nächste Thema: CYOA (oder wie ich lange immer falsch abgekürzt habe: COYA). Seitdem ich beschlossen habe ein neues Abenteuer zu schreiben ist gerade mal ein Jahr vergangen. Das war praktisch gestern! Trotz dieser extrem kurzen Zeitspanne hat sich eine Menge getan. Und ja, das war sarkastisch gemeint, mir ist durchaus bewusst, wie lange ein Jahr ist. Aber darum geht es nicht. Ich hatte mich ja gegen eine weitere PDF-Ausgabe entschieden. Das wäre vielleicht produktiver gewesen und wir würden jetzt über Inhalte reden, aber ich hatte schlichtweg keine Motivation. Stattdessen reden wir über ein Projekt in zwei… nein, drei Schritten!

  1. Baue ein Framework für die Geschichte
  2. Schreibe die Geschichte
  3. Erfolg!

Der erste Teil, das Framework zu bauen, ist nicht fertig. Aaaaber es ist fertig genug um benutzt zu werden. Hurra! Verfügbar auf Github: https://github.com/bearbob/cyoa_engine.

Es sind noch nicht alle Schleifen am Paket, es gibt immernoch kleine und größere Bugs, aber grundlegend funktioniert alles, wie ich es mir vorgestellt habe. Das bedeutet, ich muss mich jetzt der unangenehmen Wahrheit stellen – ich kann das Schreiben der Geschichte langsam nicht mehr herauszögern. Ich habe aber auch die Hoffnung, dass das ganze Projekt nicht nur von mir genutzt wird, sondern in der Zukunft vielleicht ein, zwei anderen Menschen hilft. Die Zeit wird es zeigen.

Das war es schon mit dem Newsletter. Wenn man es so schwarz auf weiß liest, eigentlich nicht viel. Aber für mich sind das emotional zwei große Themen, weil mich beides schon seeeehr lange begleitet. Da tut es gut zu sehen, dass noch Bewegung im System ist.

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