Adventure Corp S4E39

Hasenjagd


In diesem Oneshot springen wir in der Zeit zurück - einige Monate bevor unsere Freunde Tadamir getroffen haben, waren Jin und Orveyl mit ihrem blechernen Kameraden "Buch" auf einer Sauftour unterwegs. Dabei läuft Jin ein Zwerg über den Weg, der ihm nicht mehr aus dem Kopf geht...

Die Tage werden kürzer, der Herbst tritt ganz offensichtlich wieder in unser Leben. Und so, wie ich mit Regen und Dunkelheit kämpfe, kämpfe ich auch mit Kämpfen in DND. Aber bevor wir uns diesem Thema widmen, ein dicker Dankesruf an Isoboy, Tim, Chris, Nikolai, foobar, Paul, Frederik, Alexandra, Atlan, Thomas, 151Pokemon und Nico, die uns finanziell unterstützen. Herzlichen Dank, dass ihr uns auf Patreon unter die Arme greift!

Titelsong: Achaidh Cheide by Kevin MacLeod
Link: https://incompetech.filmmusic.io/song/3338-achaidh-cheide
License: https://filmmusic.io/standard-license

Spoilerwarnung

Da wir diesmal aufgrund von Krankheit nur zu viert waren, haben wir kurzentschlossen einen Oneshot gespielt. Das war für mich auch ganz willkommen, weil wir am Ende der letzten Folge sowohl bei uns als Gruppe, als auch im Discord (dem ihr unter discord.tripletwenty.net beitreten könnt und solltet) die Diskussion aufkam, warum wir eigentlich DND spielen. Um es kurz runterzubrechen – das System ist aus Spielersicht sehr stark auf Kämpfe ausgelegt, ein Großteil der Fertigkeiten unserer Charaktere machen nur in gewaltsamen Auseinandersetzungen wirklich Sinn. Das heißt natürlich nicht, dass man DND nicht (offensichtlich) auch anders spielen kann, aber es ist berechtigte Kritik.

Ich habe mir sehr viel Gedanken dazu gemacht und wollte in dieser Folge einfach mal wieder einen Kampf ausspielen. Mein Ziel war, vielleicht ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, warum ich als Spielleiter das Kämpfen vermeide. Denn das tue ich, ganz bewusst. Ich habe auch eine grobe Vorstellung, warum ich das mache, aber wir haben schon lange nicht mehr wirklich gekämpft, also macht es Sinn, die Erinnerungen einfach mal wieder aufzufrischen.

Wir haben dafür, sehr zur Überraschung der Spieler, in diesem Oneshot zwei Karten benutzt. Einmal Abandoned Quarry von 2-Minute Tabletop und There’s a hole in the dungeon von DysonLogos.

Abandoned Quarry - Karte eines Mineneingangs von 2-Minute-Tabletop

There's a hole in the dungeon - Dungeonkarte von DysonLogos.com

Am Ende der Folge war für mich ganz klar, was mein größtes Problem ist: es dauert unfassbar lange. Der Großteil der Session ging für den Kampf drauf, in dem zwar einiges passiert ist, aber nicht wirklich viel. Und das stört mich ungemein, denn ich spiele Rollenspiele, um eine Geschichte zu erzählen, von der ich selbst dank der Spieler nicht das Ende kenne. Und dabei passen mir Kämpfe nicht ins Konzept, weil sie Zeitfresser sind.

Damit stehe ich aber vor dem Problem, dass ich weder das System wechseln, noch die Kampagne einfach so beenden will. Aber ohne Kämpfe macht es für die Spieler weniger Spaß. Was also tun? Ich würde gern sagen „Ganz einfach“, aber so einfach ist es nicht. Ich habe mich seitdem mit einigen alternativen Regeln auseinander gesetzt und wir werden in den nächsten Sessions (hoffentlich) einiges ausprobieren, um eine bessere Symbiose zu schaffen und die Kämpfe in die Geschichte einzuarbeiten, anstatt sie als Nebenwerk zu betrachten. Ich bin sehr gespannt, ob und wie wir das hinbekommen.

Wie steht ihr zu Kämpfen? Sind sie für eure Runden unverzichtbar, oder stört ihr euch mehr daran? Und wie fandet ihr unsere Kämpfe bisher? Ich nehme jedes Feedback gern an, denn zuletzt gilt: es muss den Spielern Spaß machen, es muss mir Spaß machen und es soll euch Spaß machen uns zuzuhören.

In dieser Folge sprechen: Björn, Christopher, Leon, Jonas
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